Flehendes Hoffen und Bitten, erhöre mich du Gesetz der Anziehung!

Du schreibst mit dem Fotografen, er hält dich auf dem Laufenden. Ihr seid beide traurig, dass ihr euch gerade nicht unterstützen könnt, gegenseitig. Er dich in deiner Phase des Trauerns der bevorstehenden Beisetzung. Du ihm, im schwerverletzten Zustand. Es zerschmettert dich, ihn verletzt im Krankenhaus zu wissen, ihn den Fotografen, an den du dein Herz verloren hast. Er sagt es schaut schlimmer aus, als gedacht und er macht sich Sorgen. Der Arzt sagt es kann sein, dass er nichts mehr wird spüren können, nichts mehr wird sehen können, das Lid hängt oder er seine Sehkraft verliert. Mehreres scheint kaputt zu sein. Dazu ein Jochbeinbruch. Morgen muss er zum Augenarzt, wird eventuell noch da, oder Dienstag operiert, es muss einiges geschnitten werden. Du betest und hoffst und wünschst, bitte bitte lass alles gut gehen, du feilschst, es ist auch nicht schlimm wenn er nichts für dich fühlt, wenn ihr nie eine Chance bekommt, nur bitte bitte bitte lass ihn keine bleibenden Schäden behalten. Lass ihn genesen. Lass die OP gut gehen, lass alles gut verheilen. Das ist alles was du willst. Deine Gefühle in dir drin spielen verrückt da ist nur noch Angst und Panik. Und du kannst ihn nicht mal besuchen. Erst am Donnerstag wirst du ihn im Krankenhaus besuchen können. Er freut sich darauf. Sowas hat er dir noch nie geschrieben. Du versuchst ihm Hoffnung zu geben, etwas von dem was in dir noch vorhanden ist, versuchst ihm Mut zuzusprechen, per scheiß Nachricht nur, weil mehr gerade nicht geht und das sagst du ihm. Es tut dir so Leid. 

>>Das ist schon mehr als genug<< teilt er dir mit.

Du brauchst jetzt ne Menge Daumen Drücker für morgen und Dienstag! Wer ist dabei???

©Netti

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