Die Möglichkeit des Kaputtschreibens.

Wenn geschriebene Worte die Macht haben zu zerschreiben war es nichts authentisches. Kein echtes Gefühl was Sinne benebelt und Glück hervorruft. Etwas in dir hat noch einen Funken Hoffnung, dass die Motten wieder weichen. Dein Kopf ist klar, dein Herz rein, denn bei dir sind keine Motten, nur Schmetterlinge. Noch immer. Die Motten im Gegenüber allerdings sichtbar, spürbar fast schon. Irgendetwas in dir sagt, dass sie wieder weichen werden. Diese Augen die dich anblickten mit so viel was sichtbar war, und spürbar, in ihm, den Anderen, das kann so schnell nicht verpuffen. Ausgeschlossen. Und wenn doch dann hat es nicht sollen sein. Somit würden die Schmetterlinge den Kopf einziehen, etwas traurig würden sie davon flattern, und das nächste Mal zurück kehren. Flügelschlagend. 

©Netti 

9 Gedanken zu “Die Möglichkeit des Kaputtschreibens.

  1. Red Skies Over Paradise

    Warum ist Begeisterung für das Gegenüber so oft eine Einbahnstraße? Warum schaut der oder die Begeisterte so oft in Entgeisterte Augen? Vielleicht können Schmetterlinge und Motten sich nur in den Blauen Stunden berühren.

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    1. Das hast du total schön gesagt! Danke! Das frage ich mich auch, warum das so ist. Ich denk zu viel nachzudenken und gleich schon zu weit zu denken, schon zu viel zu wollen kann vieles kaputt machen, bevor es erst richtig beginnen konnte. Dein Vielleicht-Schlusswort ist eine Überlegung die du niedlich formuliert hast, und vielleicht könntest du Recht haben damit. Aber nur vielleicht. ;) Danke für deinen Kommentar. Herzliche Grüße.

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