Es ist schwierig vor einer Entscheidung zu stehen, die in die Enge drängt. Und so fühle ich mich, in die Ecke gedrängt wie ein Wildkätzchen, welches einem brüllenden Löwen gegenüber steht. Ich hocke also in dieser komischen Ecke in denen es vor Spinnen nur so wimmelt und ich erkenne: Ihr seid so eklig. Ihr da alle, du hässliche Spinne und du auch, du brüllender Löwe. Halt die Fresse! Halt sie einfach! Und doch wünsche ich mir Frieden und Streicheleinheiten, keine Emotionen die mich zwingen zu denken und vorallem zu handeln. Aber handeln sollte ich dringend. Denn glücklich fühlt sich anders an, irgendwie, nur wie? Etwas hindert mich daran mich aus dieser Ecke zu bewegen denn ich kenne sie nicht die Richtung, es sind zu viele Möglichkeiten, welche wiederum alle Ängste hervorrufen, die so groß sind dass ich mich gefressen sehe, vom Löwen der Speichelfäden zieht, beim Brüllen. Ekelhaft. Ich probier jetzt mal es dem Löwen gleich zu tun und fauche zurück, hervor kommt ein mickriges Geräusch was ebenso ein gesättigter Rülpser sein könnte. Mein Mund schmatzt, als er sich wieder schließt. -Na super.-, denke ich mir, schaue aus großen, weniger furchterregenden Kulleraugen und ziehe den Kopf ein wenig ein, während ich den großen Angriff befürchte.
©Netti
der text erinnert mich ein wenig an kafkas kleine fabel…
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Oh echt? Die kenn ich gar nicht, glaube, wie heißt die noch?
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„kleine fabel“ ;)
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Ah. Lustig. Hehe. Muss ich mir mal zur Gemüte führen..
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google es mal. die ist nur 3 sätze oder so lang.
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Krass. Die kannte ich noch nicht, aber eine gewisse Ähnlichkeit besteht wirklich. Ich mag so Fabeln.
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ich auch :)
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Danke für die Erwähnung! :)
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Schön geschrieben, es fühlt sich so an als würden Dich die Texte jedes mal ein bisschen freier machen! Lass es ruhig raus! Schön wie Du mit diesen Metaphern spielst ;-) man hat es direkt vor Augen….
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