Sortier‘ dich.

Gerade ist oben unten und unten oben. Es fällt schwer alles wieder gerade zu rücken. Aber momentan gibt es zum Glück wieder Farben, noch nicht sehr viele, noch nicht sehr bunt, aber sie sind da. Tabletten sind nicht schön, und doch gerade eine Unterstützung die das schwarz verdrängt, wegschiebt, vernichtet. Es gibt so viele Hobbys in meinem Leben. Zu viele. Und ich frage mich: was von dem lohnt ein dran bleiben, was von dem bin ich. Was von dem nicht nur ein Traum sondern mein Leben und vor allem: Was von dem liegt mir denn überhaupt, liegt mir wirklich!? Ich fange Sachen an, ohne sie fortzuführen, da sind dann wieder diese Selbstzweifel und die Ängste, das fette Monster im Kopf, dass mir alles madig macht, auch den Kopf selbst. So war mein Kopf in den letzten Monaten für nichts zu gebrauchen, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Mein Dasein unproduktiv, überfordert und irgendwas zwischen abhauen wollen und am Liebsten ins Nimmerland entschwinden. Mein Hirn Tag für Tag am Grübeln.. denn wie konnte denn nur. Ich stehe an einem Punkt, an dem ich so eine dumme Entscheidung getroffen habe, dass ich nun mit den Konsequenzen leben muss. Den Satz: „Es geht immer irgendwie weiter.“, hab ich mittlerweile so oft gehört, dass es schon fast von alleine weiter gehen kann, ohne dass ich überhaupt existieren muss. Noch immer habe ich nur einen einzigen Traum. Doch dank meiner unproduktiven Hirnfrequenz ist es mir gerade nicht möglich einfach da weiterzumachen, wo ich irgendwann einmal aufgehört habe. Aber mit diesem Beitrag rufe ich meinen Traum ins Leben zurück. Egal wie es weiter gehen wird, denn wer hätte das gedacht, es geht ja immer weiter, weiß ich nun wieder was mir so sehr gefehlt hat. Meine Worte! Und die Zeit. Ein ganzes Jahr an Zeit ist mir durch die Finger geronnen, weil ich nicht mehr weitermachen konnte. Denn es ging nichts. Auch jetzt noch brauche ich länger für Sachen die ich sonst in Sekunden erledigt habe, auch bin ich sehr schnell von Kleinigkeiten überfordert. Vor allem fühle ich mich stets unter Druck gesetzt, nicht nur den, den ich mir selbst mache, sondern auch der Druck, der von außen auf mich ausgeübt wird. Es ist sehr schwer aus alten Mustern auszubrechen denn immer wieder fühle ich mich als „Die viel zu Kleine, die das nicht schafft, ist es doch viel zu schwer.“ Es sind Muster und Gewohnheiten in denen ich groß geworden bin, ohne groß zu werden. Und nun ist es an der Zeit, endlich mal zu wachsen.

16 Gedanken zu “Sortier‘ dich.

  1. Du weißt das ich immer überzeugt war, dass Du Deinen Weg gehen wirst. Du bist jetzt am Ende des Tals, das spür ich durch diese Worte. Ganz zaghaft aber Licht ist in Sicht. Stress Dich nicht beim restlichen Weg, es darf auch noch dauern… Aber Du hast Kraft und Mut in Dir, lass das zu!! Ich denk oft an Dich und wie es Dir wohl geht! Es geht aufwärts, vertrau Dir!!!

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    1. Lieber Markus. Deine Worte haben mich sehr berührt, besonders im letzten Abschnitt. Es fällt schwer, verdammt schwer. Aber ich arbeite daran, und bekomme gute Unterstützung. Ich danke dir von Herzen für deinen Zuspruch und vor allem: dich nach wie vor hier zu sehen. Vielen Dank dafür 😘

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  2. Photo-Art by ThomasWoischnig

    Ich kenne da eine gute Meditation No Mind die geht so: eine Stunde hinsetzen auf Jibberisch quatschen total chaotisch und dann eine Stunde totale Stille wirkt Wunder

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