Testdurchlauf Instagram

Schon seit einiger Zeit bin ich am Überlegen mich bei Instagram anzumelden. Einfach weil ich es liebe Fotos anzuschauen, und wo sonst gibt es die Möglichkeit unzählige Fotos aus aller Welt zu betrachten? Heute also wagte ich einen Testversuch. Die Übersicht ist recht benutzerfreundlich was ich als sehr angenehm empfand. Zu Beginn hab ich mich durch eine Menge Fotos geschaut und konnte mich gar nicht satt sehen, so wundervolle Bilder. Zwischendrin hab auch ich mal ein paar (!) 5-8 Bilder hochgeladen (in recht kurzen Abständen) einfach um mal zu schauen wie das Ganze so funktioniert, bin ja Neuling in so Sachen und manchmal sogar mit WordPress überfordert. Höm. Gegen Abend hab ich nochmals 4 Bilder veröffentlicht und wurde sogleich in einem Kommentar erwähnt und recht doof angemacht von einer Nutzerin, in der sie schrieb, wenn wir alle (auch drei-vier andere Nutzer, welche in kürzeren Abständen Bilder hochluden) nur Follower möchten, sollten wir uns diese sozusagen irgendwo „erkaufen“, da gäbe es diese Follower sozusagen umsonst. Ouhkey!?, dacht ich mir, was geht denn bei der!? So wurde mir bewusst, dass dieses Teilen nicht (mehr?) das ist was es sein sollte. Freude bringend an der Fotografie und dem Austausch ohne Druck und ohne dem Drang nach möglichst vielen Likes und Followern. Und nun frage ich mich: Wo ist denn da der Spaß dahinter, wenn man sogleich blöd angeschrieben wird!? Klar, jeder Mensch strebt irgendwo nach einem klitzekleinen Mü Anerkennung, für das, was er tut, so sind sie nun einmal, die Menschen. Nur.. Muss man es echt übertreiben? Und.. Oh mein Gott, Schande über mein Haupt, habe ich „übertrieben“ nur weil ich 8 Bilder am Stück und 14 am Tag veröffentlicht habe? Like und Follower hin oder her, manchmal versteh ich diese Welt nicht mehr, in der wir leben, und dieser eine Kommentar nervt mich schon wieder, mich nerven Leute die Leute grundlos verurteilen, im Vorfeld. Instagram erinnert mich ein wenig an Facebook. Zumindest bin ich froh aus Facebook abgemeldet zu sein, denn das fand ich irgendwie ganz, ganz schlimm. (Zumindest als Privatperson, denn öffentlich bin ich keineswegs.)

Naja, wenigstens wurde der Kommentar direkt wieder gelöscht/gemeldet/blockiert.

Instagram bekommt noch eine Chance von mir, um zu sehen, ob dieses Portal überhaupt was für mich ist. Über Ostern. Nach Ostern werde ich schauen wie ich verbleibe..

©Netti

22 Gedanken zu “Testdurchlauf Instagram

  1. instagram hat nach facebookk die schlimmste hater community. und aufpassen beim liken/uppen von fotos, wenn du zuviele sachen likest in einem gewissen zeitraum,kann es schon ma vorkommen das insta dich sperrt. (weilse dann denken das du nen like bot bist or sonstiges & das wieder aufsperren ist echt mühsahm)

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  2. Instagram finde ich auf der einen Seite ganz nett, anderseits auch nicht viel mehr. Entwickelt sich immer mehr zum Facebook für Kiddies, deren Eltern ihnen kein Facebook erlauben. Ich bin schon eine ganze Weile dort, hatte allerdings noch nie Probleme mit doofen Kommentaren. Da ist die Photocommunity noch viel schlimmer!

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  3. O.o sowas aber auch. das ist mir auf IG noch nie passiert. was für eine dumme nuss :(
    ich mag instagram eigentlich schon sehr, weil es für mich eine angenehmere variante ist als pinterest, um mir hübsche bilder anzuschauen. aber mir gefällt nicht, dass es sich immer mehr an facebook annähert und ich mag auch nicht unbedingt, dass es immer mehr kommerziell genutzt wird. ich schau mich also mit halbem auge schon nach einer alternative um.

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    1. Bin ein bisschen hin und hergerissen und weiß noch nicht wie ich mich entscheiden werde. Im Grunde finde ich es da super. Unglaublich schöne Fotos, was ja mein Hauptanliegen ist.. Fotos gucken. ;-) Und Hippies gibt es auch überall.. Naja, ich werde berichten. :-) Hast du denn schon eine Alternative zu Instagram gefunden? Und was hältst du persönlich von deviant Art? Liebsten Gruß und danke für deinen lieben Kommentar.

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      1. nein, nicht wirklich. hab mich diese woche bei eyeem angemeldet, finde aber die bedienung etwas kompliziert und ja, ich weiß noch nicht. der funke ist noch nciht ganz übergesprungen :)
        deviantart hab ich vor vielen jahren mal ausprobiert, bin aber letztenendlich auch nicht hängen geblieben. kann durchaus sein, dass es das paleica-profil dort noch gibt ^.^
        solltest du bei IG bleiben lass es mich wissen, ich adde dich gern :)

        mein ding is halt das – ich hab das früher alles auf FB gemacht. sowohl fotos geteilt, als auch angeschaut und community gepflegt. dort macht es aber irgenwdie null spaß und jetzt brauche ich für alles ein eigenes netzwerk. die „gehirnfürze“ auf twitter, die fotos auf IG… eigentlich finde ich das nervig.

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      2. Das stimmt Facebook war einfach nur nervig in jeglicher Hinsicht. Versteh ich, dass es nervig sein kann für alles sein eigenes Netzwerk zu haben, da kann man nur noch „ausmisten“ und abwägen was einem mehr taugt. ;-) Ich tendiere zum Bleiben auf Instagram, die Fotos da sind einfach alle soso cool, ich liebe es Fotos anzuschauen und natürlich lasse ich dich wissen wenn ich bleibe, du bleibst aber hoffentlich auch? ;-)
        Ansonsten hoffe ich dass du WordPress niemals verlassen wirst. Ich freu mich immer rießig auf deine Beiträge.😊👏🏻

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      3. <3 ich glaube nicht, dass mein wordpress endet, solang wordpress mich hier schreiben lässt :) ist jetzt immerhin schon bald 9 jahre mein zuhause im www und wächst so vor sich hin und hört auch nicht auf, interessant zu bleiben. schnelllebig ist nur das drumherum :) vorerst bleibe ich sicherlich auf instagram, ist momentan trotz aller nachteile mein liebstes soziales netzwerk. vielleicht ist halt diese zeit des tagebuchartigen posten einfach irgendwie vorbei und der seo- & sonstige optimierungstrend auch dort angekommen?

        es ist halt auch nervig, weil man sich jedes mal neu ein netzwerk aufbauenmuss. auf twitter hab ich halt keine 40 follower, das ist halt dann auch nur das halbe vergnügen. nur für sich selbst schreibt man ja doch nicht. naja. in wahrheit fehlt mir facebook, wie es vor so 5 jahren war, schon am meisten :(

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  4. colutea

    Oh je, dieses Instagram-Szenario kommt mir recht bekannt vor. Man lese jegliche Kommentare unter bekannten Bildern. Die „großen“ Seiten mit zig K-Followern laden so ungefähr 3-4 Bilder am Tag hoch. Ich muss aber auch ganz ehrlich sagen, dass ich es als störend empfinde lädt einer mehr als 3 oder 4 Bilder pro Tag hoch, einfach, weil man den Überblick leicht verliert. Ich finde aber, es spricht nichts dagegen täglich zu posten. Ich finde, man ist auch nicht „like-geil“ oder „Follower-geil“, nur weil man mal am Anfang mehr Bilder hochlädt. Ich selber nutze Instagram nur zum „Stalken“, lade da meist nur einmal im Monat was hoch. Mag auch daran liegen, dass ich da eher mit Freunden und Bekannten vernetzt bin, die es vielleicht zwar interessiert, was ich so mache, aber nicht jeden Tag von mir vollgespammt werden wollen :D

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    1. Faszinierend. Ich kenne das nur von Tumblr aber beruhigend, dass es nicht nur mir so geht, wenn ich den Überblick bei 20 Likes infolge von einer einzigen Person und pro Stunde verliere. Nur mit einem Post pro Woche bin ich hier wohl trotzdem unterhalb der Wahrnehmungsgrenze :D Sind die Kommentare auf Instagram wirklich so giftig?

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      1. Vielen Dank für deine Meinungsäußerung hierüber, sehr spannend. ;-) Ich finde schon dass der eine Kommentar recht giftig rüberkam. Alle sind sie gewiss nicht so es gibt immer Ausnahmen. Dennoch finde ich es für den Beginn unschön und es lässt mich überlegen, da ganz schnell wieder zu verschwinden. So etwas braucht man dann doch nicht. Klar, so paar Freaks gibt es sicher überall, aber irgendwie werde ich den Eindruck nicht los dass die Instagram Nutzung sehr oberflächlich und unpersönlich von statten geht. Da werden kurze Kommentare hingeschmiert, die vllt am Ende nicht mal so gemeint sind. Und da sind sooo viele Nutzer die die Grenze zur „Normalität“ überschritten haben, wozu Instagram, so wie Paleica schon sagte, hauptsächlich noch zu kommerziellen Zwecken genutzt wird. Finde ich wirklich schade, denn an und für sich ist Instagram ne gute Sache. Bin noch am Überlegen was ich insgesamt von alldem halten soll und wie ich entscheide.. ;-) LG

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      2. Vor vielen Jahren existierte mal etwas, was als Netiquette bezeichnet wurde. Das die seit langem tot ist, sehe ich schon immer an YouTube Kommentaren. Aber lass dich nie von Einzelfällen runter kriegen, das ist es nicht wert :)

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  5. Es ist erstaunlich, wozu Leute sich in Kommentarspalten hinreißen lassen, wenn sie glauben, anonym zu sein. Das kleine Mü an Anerkennung, wonach sich der Mensch so sehnt, wird in der Form von Likes und co niemandem gegönnt, außer natürlich einem selbst. Wie schade das doch eigentlich ist…

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  6. Echt schade sowas zu hören :x Da bin ich echt froh dass ich solche Erfahrungen bisher noch nicht machen musste bei Insta. Aber ich bin da auch so, dass ich vermutlich zu denen gehöre die sehr wenig hochladen :D Was ich nur schlimm finde ist das man häufig so accounts hat die nur auf Seiten verlinken, auf denen man Likes kaufen kann und wo es nur darum geht. Würde mir aber gerne deinen Instaaccount ansehen und dir folgen sofern du das ganze noch nicht über Board geworfen hast ^^ kannst ja einfach nach jayniusphotography schauen oder mir deinen Namen zukommen lassen wenn du magst ;)

    lg und ignorier diese idioten einfach
    Jason

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